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Geschichte

Der Weinbau in der Steiermark geht zurück ins 5. Jahrhundert vor Christus, wo schon die Kelten den Wein wildwachsender Reben genossen.

Klöch, die Heimat des Traminers, erbringt den urkundlichen Nachweis, dass zumindest seit dem Jahre 1444 Weinbau in Klöch betrieben wird. Diese Urkunde, auf deren Existenz Professor Hermann Kurahs aus Bad Radkersburg, im Steiermärkischen Landesarchiv stieß, besagt, dass ein Klöcher Ritter bei einem Gläubiger aus Radkersburg stark verschuldet war und deshalb seine Weingärten verpfändet hatte. Der Ritter starb, ohne seine Schulden bezahlt zu haben. Am 20.08.1444 beurkundete ein Richter aus Radkersburg die Pfändung dieser Weingärten („der eyn zu Klechperg, der ander zu Hohenwart“).

Noch weiter zurück als der Weinbau in Klöch, lässt sich die Herkunft des Traminers verfolgen, wobei es keine einheitliche Meinung über seine tatsächliche Herkunft gibt: Die Annahmen reichen von Ägypten über das nördliche Griechenland bis nach Südtirol. Nachweisbar ist lediglich, dass die Bezeichnung „Traminer“ auf den Weinort Tramin, südlich von Bozen, zurückgeführt werden kann, obwohl keine Bestätigung für seine Herkunft aus Südtirol besteht. Sicher ist jedenfalls, dass der Traminer eine alte Rebsorte ist, besonders körperreich im Geschmack und einzigartig im Duft.